Die Arbeitsgruppe: Austausch zwischen Behindertenhilfe und Jugendarbeit
Die Arbeitsgruppe verfolgt die Ziele:
- Gelingensbedingungen für einen gemeinsamen Weg von Jugendarbeit und Behindertenhilfe zu inklusiven Kinder- und Jugendreisen (und darüber hinaus) zu identifizieren,
- Leitideen für ein gemeinsames Grundverständnis des inklusiven Kinder- und Jugendreisens herauszuarbeiten,
- dabei Vielfältigkeit der Kooperationsmöglichkeiten und der sich daraus ergebenden Potenziale sichtbar zu machen
- und zugleich einen weiten Inklusionsbegriff, der über die Differenzlinie „Behinderung“ hinausgeht, mitzudenken.
Ausgangspunkte der Überlegungen sind:
- die bestehende Expertise, günstigen Ausgangsbedingungen und besonderen Chancen der Behindertenhilfe und der Jugendarbeit für die Umsetzung von inklusiven Kinder- und Jugendreisen sichtbar zu machen und zu nutzen,
- dabei die Fehler, die im formalen Bereich gemacht wurden zu vermeiden,
- keine neuen Exklusionen zu schaffen, indem systematisch Grenzen bei bestimmten Kindern und Jugendlichen (bspw. mit Mehrfachbehinderungen) gezogen werden, die dann umso deutlicher ausgeschlossen sind,
- strukturelle Hindernisse sichtbar zu machen, die Inklusion im Wege stehen.
Offene Fragen, die aktuell in der Arbeitsgruppe diskutiert werden, sind:
- Was bedeuten die Prinzipien der Jugendarbeit aus Sicht der Behindertenhilfe?
- Wie definieren wir „pädagogisch begleitetes inklusives Reisen“? Welches gemeinsame Grundverständnis können wir entwickeln?
- Welche gemeinsame Basis (Gelingensbedingungen und Stolpersteine) für inklusive Kinder- und Jugendreisen lässt sich identifizieren?
- Wie können Kooperationen aussehen?
- Wie bildet sich „Inklusion“ in der Beschreibung einer Reise ab?
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